Wer ich bin.
ich bin Christina, Kinderphysiotherapeutin und das Gesicht hinter dem Intensivkonzept Körperhelden. Seit mehr als 12 Jahren arbeite ich mit körperlich beeinträchtigten Kindern.
Mein Praktikum im Zentrum für Delphintherapie und -forschung in Curacao (CDTC) hat mein Herz für die Physiotherapie mit Kindern geöffnet. Zurück in Deutschland habe ich sofort mit der Ausbildung zur Bobath Kindertherapeutin begonnen.
Nach meiner Ausbildung zog es mich nach Köln in die UniReha mit dem Konzept „Auf die Beine“. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich 5 Jahre Teil dieser großartigen Einrichtung seien durfte – die mich zu der Therapeutin gemacht hat, die ich heute bin.
Während meiner Arbeit in der UniReha habe ich nebenberuflich an der Thim van der Laan Hoogeschool in den Niederlanden meinen Physiotherapie-Bachelor erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig konnte ich in der Pädiatrischen Osteologie der Kinderklinik der Uniklinik Köln mein Wissen über die Erkrankung Osteogenesis Imperfecta (Glasknochen) erweitern.
Die Liebe hat mich dann Ende 2018 zurück nach Osnabrück geführt. Als Teil des Teams des SPZ Osnabrück habe ich meine Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit ausgebaut – konkret im Bereich Hilfsmittelberatung, interdisziplinäre Diagnostik und Beratung. 2020 hat mein Weg mich dann zurück in die praktische Arbeit geführt. Aktuell bin ich weiterhin bei der Heilpädagogischen Hilfe in der Horst-Koesling Schule und der Kita Schatzkiste therapeutisch tätig.
Außerhalb meines Berufes lebe ich mit meinem Mann und unserem Mischlingsrüden Baghira in Osnabrück. Ob an Land, im Wasser oder auch im Schnee; für mich ist Bewegung beruflich wie privat einfach alles.
Mit dem Wellingerhof habe ich nun den perfekten Ort gefunden, um mich beruflich auf neue Wege zu begeben – ich freue mich auf viele weitere wunderbare Menschen und Kontakte.
Wie ich arbeite.
Jedes Kind bringt seine eigene Geschichte, seine eigenen Fähigkeiten, seine eigene Persönlichkeit und seine eigene Motivation mit in die Therapie. Es hat sein Umfeld, seine Geburt und seine Herkunft immer mit im Gepäck – und ist daher einzigartig. Für mich als Physiotherapeutin ist es essenziell, das Kind mit seiner Familie individuell zu betrachten und kennenzulernen.
Der Erfolg einer Therapie hat viel mit Emotionen, Offenheit und Vertrauen zu tun. Wenn sich das Kind und seine Familie dabei wohl fühlen, dann haben wir gemeinsam eine wunderbare Basis und das Fundament für viele weitere Therapieschritte gelegt.
Der Erfolg wird zudem maßgeblich davon beeinflusst, die individuellen Stärken aber auch Schwächen des Kindes zu sehen und zu verstehen. Das gibt mir und uns die Möglichkeit, die Therapie immer wieder hinsichtlich der Ziele und Möglichkeiten anzupassen. Mir ist dabei besonders wichtig, dass sich die Kinder und auch deren Familien mit dem Ziel identifizieren und sich darin wiederfinden können.
Ich wende verschiedene Therapietechniken und Methoden an – schneide diese aber individuell auf das Kind zu
Dazu gehören:
- Eine ausführliche Befundung
- Die Anwendung von standardisierten Testungen; GMFM und MOT 4-6
- Die gemeinsame Zielsetzung
- Das Bobath-Konzept
- Die seitenalternierende Vibrationsplatte „Galileo“
- Das Kinesiotaping
- „Gehen verstehen“ nach Kerstin Götz-Neumann
- „Faszia-muskulo-skeletale Therapie für Säuglinge u. Kinder bis 14 Jahre“
- Die Hilfsmittelberatung in Absprache mit weiteren Professionen (Techniker, SPZ, Einrichtung)
Der Mix macht’s: Bei der jeweiligen Auswahl und Kombination dieser Ansätze binde ich auch aktuelle Studienlagen mit ein. Mein Anspruch ist es, die individuellen Fähigkeiten des Kindes und seine eigene Motivation mit Blick auf gemeinsam festgelegte Therapieziele optimal zu fördern – und tolle Erfolge zu erzielen.